RomA4
Der Werkzyklus wurde begonnen 2010 in Rom und jetzt, 2020, ist er immer noch nicht abgeschlossen.
In den kleinformatigen Arbeiten stelle ich Fragen, an mich und an die ganze Welt. Es entspinnen sich Dialoge zwischen zwei Medien oder mehr, zwischen dem Dasein und dem Fehlen, dem Leeren und dem
Vollen, der Geste und der fehlenden Geste, dem subjektivem Erleben und dem gemeinschaftlichen Sein und vielen weiteren Problemen der gestalteten Zweidimensionalität. Die Beschäftigung mit dem Zyklus
bedeutet spielerisches Erkunden von Grenzen im Abgleich mit überkommenen Gestaltungsprinzipien. Denkbewegungen wollen protokolliert werden oder Meditationen. Systeme werden angespielt, die sich im
weiteren Prozess nicht einlösen. Disparate Einzelheiten werden zusammengebracht und Fährten gelegt, die zum Rand der bildnerisch-kompositorischen Traditionen führen sollen.